Hans Fröhlich: In der vierten Nachtwache Erlebnisberichte aus der Deportation

 


120 Seiten, schwarz-weiß-Zeichnungen von Eva Seltmann
hora 2012   ISBN 978-606-8399-03-4;    Bestellnummer: IV.23_NaWa

Hans Fröhlich (1906-1991), Lehrer und Pfarrer der Evangelischen Landeskirche A.B. in Rumänien, wurde im Januar 1945 zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert und 1947 krank und unterernährt in die sowjetische Besatzungszone Deutschlands entlassen. Er fand eine Anstellung in der Evangelisch-Lutherischen Kirceh in Thüringen. In diesem Buch berichtet er von den existentiellen Grenzerfahrungen in den Lagern der Sowjetunion. Deportation war die bittere Nachgeschichte, zu der die nationalistische Vorgeschichte in den 1930er Jahren in Siebenbürgen dazugehört. Beides ist nicht zu trennen. Das machte für Hans Fröhlich die Erfahrung der Heimsuchung in einem doppelten Sinne aus. Sie ließ ihn den persönlichen Glauben an Christus entschiedener als vor der Depoartation ergreifen. Er war überzeugt, dass ihm in Russland Christus in der vierten Nachtwache begegnet war – as heißt unerwartet und überwältigend, erschreckend und zugleich tröstlich. Das bezeugte er für alle Angefochtenen, zu denen er auch sich zählte.

Verlagspreis: 47 Lei ;  Ausland: 16,50 €

Comments are closed.