Bisher erschienen – Sachbücher

Im Folgenden sind alle von hora herausgegebenen Titel aufgeführt. Soweit sie nicht mehr im Buchhandel oder beim Verlag erhältlich sind, ist dies mit dem Wort „VERGRIFFEN“ gekennzeichnet. Die vergriffenen Bücher haben wir, der allgemeinen Übersicht wegen, und weil sie eventuell noch in Bibliotheken auffindbar oder antiquarisch zu erwerben sind, ebenfalls angegeben. In jeder Sparte sind die Bücher in chronologischer Reihenfolge ihres Erscheinens aufgeführt (die neuesten Bücher zuerst).
Die unten angegebenen Preise gelten für Kauf oder Versand direkt vom Verlag. Informationen zum Versand ins Ausland siehe unter „Post-Vertrieb“.

Bei Titeln in anderer als der deutschen Sprache folgt, in eckige Klammern eingeschlossen, die Übersetzung des Titels ins Deutsche. Sind deutscher und anderssprachiger Titel durch ein „ / “ getrennt, so handelt es sich um ein zweisprachiges Buch.

Kurt Thomas Ziegler: Mit weichem Griffel und spitzer Feder. Kulturberichte aus dreieinhalb Jahrzehnten

 


400 Seiten, 5 Register
hora 2012    
ISBN 978-973-8226-97-5;    Bestellnummer: V.36_Thom

Der aus Hermannstadt stammende, jetzt bei Wien lebende Arzt Kurt Thomas Ziegler hat im vorliegenden Band seine Musik-, Opern- und Theaterkritiken zusammengefasst, die er schon als Student in Klausenburg und später in Wien geschrieben hat. Sie umfassen die Zeit von 1971 bis 1983 und von 2005 bis 2006. Aus einem sehr kulturinteressierten Elternhaus stammend, gibt der Autor dieser vierzig Texte einen Überblick über das Kulturgeschehen nicht nur dieser beiden Städte, nicht nur von Rumänien und Österreich, sondern bietet zusammengenommen einen weiten Blick auf das europäische Kulturleben jener Zeit. Wie schon in den vor kurzem in unserem Verlag erschienenen Erinnerungen des siebenbürgisch-sächsischen Opernsängers Helge von Bömches erschließen fünf Register (Personen, Orte, Institutionen/Spielstätten, Werke und Rollen) dem Leser das reichhaltige Material.

Verlagspreis: 42 Lei ;  Ausland: 17 €

Ein Leben für Volk und Kirche Hans Otto Roth 1890–1953. Schässburger deutsche Kulturtage 2010

 


48 Seiten
hora 2011    herausgegeben vom Demokratischen Forum der Deutschen in Schässburg

In der Broschüre sind die drei bei den Kulturtagen 2010 gehaltenen Vorträge wiedergegeben:
Paul Philippi: Hans Otto Roth als Politiker der Zwischenkriegszeit
Hannelor Baier:
I. Die politischen Bemühungen von Hans Otto Roth nach dem 23. August 1944
II. Verhaftung und Tod
Maria Luise Roth-Höppner: Hans Otto Roth als Vater und Mensch

Das Heft kann beim Demokratischen Forum der Deutschen in Schässburg erworben werden.

Christian Rother, Volker Wollmann (Hgg.): Mühlbach und der Unterwald. Schriftennachlass Theobald Streitfeld

 


632 Seiten, 190 Abbildungen, Literaturverzeichnis, Personen- und Ortsregister
hora und AKSL 2011   ISBN 978-973-8226-83-8 (hora); 978-3-929848-85-4 (AKSL)   Bestellnummer: V.35_UntW

Theobald Streifeld (1902–1985) gehörte zu jenen seltenen Historikern, die einen ausgesprochenen Sinn für das Geschichtliche mit gründlicher philologischer Ausbildung vereinten. Als Forscher hat sich Streifeld regional vor allem der Geschichte von Mühlbach und des Unterwaldes, fachlich vornehmlich der Kunstgeschichte gewidmet. Die Beiträge dieses aus dem Nachlass herausgegebenen Bandes handeln im Allgemeinen von Mühlbach und dem an geschichtsträchtiger Überlieferung reichen Unterwald. Zu nennen sind in erster Linie die Beiträge über die Mühlbacher Sakralbauten: das Dominikanerkloster, die Jakobskapelle, die evangelische Stadtpfarrkirche.

In seinen letzten Lebensjahren kreisten Streitfelds Gedanken um die Erstellung einer in Gemeinschaftsarbeit zu schreibenden Monographie von Mühlbach. Die von ihm für dieses Vorhaben bereitgestellten Bausteine werden in diesem Band zum ersten Mal veröffentlicht.

Verlagspreis: 78 Lei ;  Ausland: Bei AKSL (Gundelsheim) erhältlich

Albert Klein: Ein Leben im Glauben für Kirche und Gemeinschaft. Selbstzeugnisse

 


752 Seiten, 50 Fotografien, Personen- und Ortsindex
hora und AKSL 2010   ISBN 978-973-8226-87-6 (hora); 978-3-929848-80-9 (AKSL)   Bestellnummer: V.34_AlKl

Albert Klein, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien von 1969 bis 1990, hat keine Memoiren, aber in seiner Jugendzeit viele Briefe geschrieben und Tagebücher geführt. Diese Texte werden im ersten Teil dieses Buches publiziert. Im zweiten Teil werden eigene Berichte über seine Tätigkeit in den Kirchengemeinden Dobring, Petersdorf, Mühlbach, Kronstadt und im Bischofsamt sowie Referate bei verschiedenen Anlässen und Ausführungen über die jeweils gegenwärtige Lage veröffentlicht. Leser und Leserinnen erhalten so ein umfassendes Bild über seine Tätigkeit, seine Gedanken und seine Zielrichtung in einer sehr verwirrten und verwirrenden Zeit. Man erfährt, wie es zu der oft verwendeten und auch missverstandenen Aussage „die Kirche wandert nicht aus“ kam, und wird hineingenommen in den Zwiespalt zwischen der Pflicht zur Erhaltung der Kirche und dem Verständnis für diejenigen, die die Möglichkeit zur Auswanderung ergriffen, ein im Rückblick verständlicher Schritt, der viele der Gegangenen wie der Verbleibenden heute noch wehmütig stimmt. In alledem wusste sich Albert Klein gehalten und getragen von Christus als dem Herrn der Kirche, dem zu dienen und seine Gegenwart im Gottesdienst zu feiern er als seine Lebensaufgabe ansah.

Das Buch erscheint zu seinem hundertsten Geburtstag in einer Zeit, die mit jener, in der Albert Klein lebte und wirkte, nur noch begrenzt vergleichbar ist. Er hat einmal gesagt, er habe sich in seinem Leben viermal innerlich neu eingestellt. Die Texte zeigen, dass er sich auch im Wandel der Zeit treu geblieben ist.

Inland: Das Buch wird nicht beim Verlag verkauft   Ausland: Bei AKSL (Gundelsheim) erhältlich

Dieter Schlesak: Capesius, der Auschwitzapotheker

 


378 Seiten, schwarz-weiß Fotos ; Ausgabe für Rumänien des in Deutschland, im Dietz Verlag erschienenen Buches. Mit einem Vorwort von Zoltán Tibori Szabó (Übersetzung aus der ungarischen Ausgabe des Buches im BookArt Verlag, Miercurea Ciuc)
hora 2009     ISBN 978-973-8226-80-7;    Bestellnummer: V.33_VCap

Der in Reußmarkt/Miercurea Sibiului geborene Victor Capesius hatte in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts die Apotheke „Zur Krone“ am Marktplatz von Schäßburg/Sighişoara, bevor er 1943 als SS-Offizier Leiter der SS-Apotheke im Konzentrationslager Auschwitz wurde.

„Es ist Dieter Schlesaks Verdienst, dass er Jahrzehnte intensiver Arbeit damit verbrachte, Zeitzeugen zu suchen, für die Dr. Josef Mengele und Dr. Victor Capesius nicht bloß zwei Namen unter vielen bedeuteten, sondern Menschen waren, die Nacht für Nacht die Hauptrolle ihrer Albträume gespielt hatten. Schlesak ließ sie zu Wort kommen, um ihre Erinnerungen schließlich mit den zahlreichen Dokumenten aus privaten und öffentlichen Archiven zu vergleichen.
Der Verfasser gab den Ergebnissen seiner Recherchen eine Form, die den Leser geradezu zwingt, sich seine Meinung lediglich aus den zu Papier gebrachten Zeugenaussagen und den erschlossenen Dokumenten zu bilden. Die Gleichmütigkeit, mit der Schlesak eine eigene Wertung der Dinge umgeht, mag erbarmungslos erscheinen, wobei es eben diese Methode ist, mit deren Hilfe er seinen Leser zu einer vollkommenen und allgemeingültigen Selbstreflexion führen möchte. Er bringt ihn dazu, das Geschehene zu durchdenken, sich den Tatsachen zu stellen, um aus diesen jene wichtigen Schlüsse zu ziehen, die auf der Hand liegen.“

Ausdem Vorwort von Zoltán Tibori Szabó

Verlagspreis: 41 Lei ;  (nur in Rumänien erhältlich)

Brigitte Möckel-Csaki: Versuche des Widerstehens. Stationen meines Lebens

 


168 Seiten
hora 2008     ISBN 978-973-8226-77-7;    Bestellnummer: V.32_Brig

Einem sehr kurz und sachlich gehaltenen, von ihr selbst verfassten Lebenslauf der heute 90-jährigen, in Hermannstadt aufgewachsenen Autorin folgen in diesem Buch 28 Anhänge, die Zeitungsartikel, Predigten, Briefe, Tagungsbeiträge und andere Dokumente aus ihrem Leben wiedergeben.

Das Buch beschreibt ein Leben zwischen Siebenbürgen, Deutschland und Griechenland; ein Leben gelebt in den schlimmsten Jahren des 20. Jahrhunderts, in der Nazi-Diktatur, im Zweiten Weltkrieg und der Teilung Europas durch den Eisernen Vorhang.

Ihr Schicksal haben Tausende geteilt. Aber nur wenige haben wie sie sich nicht schon von Jugend an unbedacht begeistert, nicht weggeschaut, nicht resigniert, sondern ein eigenes, mutiges Nachdenken, viel Engagement und politisches Denken und Handeln bewiesen.

Deshalb ist dieses Buch eine „andere Biographie“, und deshalb ist es so lesenswert.

Verlagspreis: 32 Lei ;  Ausland: 14 €

Lisa Fischer: Eden hinter den Wäldern. Samuel von Brukenthal: Politiker, Sammler, Freimaurer in Hermannstadt / Sibiu

 


222 Seiten, viele Farbfotos, fest gebunden (hardcover)
hora 2007     ISBN 978-973-8226-62-3;    Bestellnummer: V.30_Eden

Hermannstadt/Sibiu ist 2007 gemeinsam mit Luxemburg europäische Kulturhauptstadt. Dieser Titel gebührt der Perle im Karpatenbogen nicht nur wegen ihrer bezaubernden Altstadt, sondern vor allem durch jenen Aspekt ihrer Geschichte, der sie für diesen Titel prädestiniert: der Blüte der europäischen Aufklärung im 18. Jahrhundert. Durch die Aktivitäten zahlreicher Personen, allen voran Samuel von Brukenthal (1721-1803), hinterließ die Zeit ein materielles und immaterielles Erbe, das als Modell über Europa in die Welt führt.

Dr. Lisa Fischer ist Historikerin, Soziologin, Journalistin, Ausstellungskuratorin und lebt in Wien. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Analysen der Lebenswelten und die Erforschung von Biographien des 18., 19. und 20. Jahrhunderts.

Verlagspreis: 51 Lei ;  Ausland: 19,90 €

Wilhelm Andreas Baumgärtner: Der vergessene Weg Wie die Sachsen nach Siebenbürgen kamen

 


VERGRIFFEN !
227 Seiten, broschiert
hora 2007    ISBN 978-973-8226-60-9    Bestellnummer: V.29_VWeg

Es gibt wohl kaum einen Siebenbürger Sachsen, der nicht zu wissen glaubt, wie seine Vorfahren ins Land um den Karpatenbogen gekommen sind. Trotzdem, die Geschichtswissenschaft tut sich schwer, nachzuvollziehen, was damals, um das Jahr 1150 in Siebenbürgen wirklich geschah, als der ungarische König Geisa II. die deutschen Siedler von Rhein und Mosel gerufen hatte, sich in seinem Reich anzusiedeln. Es waren bewegte Zeiten. Mutige Frauen und Männer machten sich auf ins Ungewisse. Zogen sie aus, um nach Siebenbürgen zu kommen, wie das viele Historiker angenommen haben, oder zogen sie einfach aus, um an einem der damals stattfindenden Kreuzzügen teilzunehmen? Dann wäre die Besiedlung Siebenbürgens mit eben diesen Siedlern ein Zufall der Geschichte. Fragen über Fragen, auf die es nicht immer befriedigende Antworten geben kann. Doch das Buch, das dem Leser den ganzen Komplex der Ansiedlung vorstellt, mit den verschiedenen Theorien der Historiker, möchte vor allem zeigen, dass die Wirklichkeit vielschichtiger ist, als die allzu simple Geisa-Theorie.

Verlagspreis: 34 Lei ;  Ausland: 14 €

Günter Volkmer (Hg.): Jahrbuch 2005/2006. Sektion Karpaten des Deutschen Alpenvereins

 


222 Seiten, farbig und schwarz-weiß illustiert
2006    ISSN 0933-5986    Bestellnummer: V.28_AlK5

Seit 1988 wird das Jahrbuch des Siebenbürgischen Karpatenvereins fortgesetzt. In dieser neuesten Doppelnummer berichten meist aus Siebenbürgen stammende Autoren über Wandern im Karpatenbogen, aber auch über Touren zum Ama Dablam (6812m, Nepal), zum Aconcagua (6962m, Argentinien) und zum Kilimandjaro (5895m, Kenia/Tansania). Weitere Kapitel sind Gebirgsmonografien (Hohenstein und vulkanische Gebirge der Ostkarpaten) sowie dem Jugendforum gewidmet.

Verlagspreis: 25 Lei